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Maskeraden : Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus

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Eine spannende Kulturgeschichte Österreichs in den sich verfinsternden Jahren 1933–1938.

Nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments im MĂ€rz 1933 ging es Schlag auf Schlag. In Engelbert Dollfuß' Traumgebilde des "autoritĂ€ren, christlichen StĂ€ndestaates" wurde ein politisch inkonsequenter Schlingerkurs eingeschlagen, der folglich im "Anschluss" an das nationalsozialistische Deutschland mĂŒndete. Doch wie sah das Alltags- und Kulturleben zwischen 1933 und 1938 aus? Inmitten von Prozessionen der katholischen Kirche, Operettenseligkeit sowie Sport- und Technikbegeisterung glĂ€nzten die liberale Hochkultur und intellektuelle Mahner. Doch kĂŒnstlerische FreirĂ€ume wurden immer mehr eingeschrĂ€nkt, RĂŒckzugsgebiete der Zivilgesellschaft eliminiert. Die Kulturgeschichte der Jahre 1933 bis 1938 stellt in einem breiten Panorama dar, wie das scheinbar WidersprĂŒchliche zusammenpasste.