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Medienpolitik im digitalen Zeitalter: Vorlesung von Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring

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WAS MACHT MEDIENPOLITIK?

Medienpolitik setzt den Ordnungsrahmen fĂŒr die Medien. Sie muss in einer demokratischen Gesellschaft so angelegt sein, dass die Medien wichtige Funktionen wie Information und Sozialisation fĂŒr die Gesellschaft erfĂŒllen bzw. erfĂŒllen können.

MEHR ANGEBOTE DURCH DIGITALISIERUNG

Digitalisierung ist zunĂ€chst nur die Umwandlung von Sprache, Musik oder Bildern in die binĂ€ren Signale "Null" und "Eins". FĂŒr den Medienkonsumenten liegt der Unterschied zwischen analog und digital vor allem darin, dass er durch die Digitalisierung ein vielfaches Mehr an Medienangeboten empfangen kann.

KONVERGENZ DER ÜBERTRAGUNGSWEGE

Erst die Digitalisierung schafft eine Konvergenz der Übertragungswege fĂŒr Medieninhalte. Durch die Konvergenz löst sich die bisher bestehende klare Konturierung der elektronischen Medien in Hörfunk, Fernsehen und Internet immer mehr auf.

HERAUSFORDERUNG FÜR DIE MEDIENPOLITIK

Der Konvergenz der Technik und der Inhalte muss eine Konvergenz des Rechts folgen. Die bisherige sektorale Regulierung wird dabei abgelöst durch technikneutrale und zukunftsoffene Rahmenbedingungen fĂŒr elektronische Medien, die Meinungsvielfalt und Jugendschutz garantieren.