In dieser philosophischen Verserzählung aus dem Jahre 1768 kritisiert Wieland Schwärmerei und Dogmatismus und plädiert stattdessen â im Sinne der Aufklärung â fĂźr eine maĂvolle, weltzugewandte Denk- und Lebensweise. Wieland verbindet einen kunstvollen, komplexen Satzbau mit einem heiter-ironischen, stellenweise spĂśttischen Tonfall. Er verwendet eine Vielzahl von Anspielungen und Verweise auf Figuren der griechischen und rĂśmischen Mythologie und Geschichte sowie auf Personen seiner Gegenwart. Der Rahmen ist eine Liebesgeschichte.