"Wir MĂźtter tragen die Zukunft!", ruft Birgit Kelle. "Eine glĂźckliche Mutter ist heute eine Provokation. Sie ist die selbstverständlich gelebte Weiblichkeit. Sie kann Leben schenken und Leben weitergeben. Was fĂźr ein Potenzial! MutterglĂźck â allein das Wort dreht den Fossilfeministinnen ja schlicht den Magen um. Haben sie nicht jahrelang gekämpft, um uns von diesem 'Mythos', von unseren Männern und auch von den Kindern zu befreien? Oder sollten wir nicht gleich sagen: von unserer weiblichen Natur? FrĂźher legten wir Karrieren auf Eis, um Kinder zu bekommen. Heute sollen wir unsere Eizellen auf Eis legen, um Karriere zu machen und unsere besten Jahre der Firma statt unseren Familien zu schenken. Danke auch. Aber entgegen jedem Mainstream sind wir immer noch da: Beherzte MĂźtter. Weibliche Frauen. Wir sind die wahre Avantgarde. Ohne uns kein Leben. Wir sind die Muttertiere â wir spielen keine austauschbare Rolle, wir sind nicht dekonstruierbar, wir sind. Gekommen, um zu bleiben. Wir hĂźten die Brut, wir verteidigen sie wie LĂświnnen. Wir geben ihr Wurzeln und FlĂźgel. Wir lieben sie. Es ist nicht rational, es ist. Wir sind Muttertiere bis zum letzten Atemzug. Und das machen wir gut so."