Pflegerische Patientenedukation ist eine kommunikative Strategie zur Stärkung von Alltagskompetenz chronisch Kranker. Doch unter optimierten Bedingungen und angesichts der Not der durch Krankheit zermürbten Identitäten könnte sie wesentlich mehr leisten. Hierfür ist ein pädagogisches Framing der pflegerischen Patientenedukation erforderlich.
Der Band stellt einen Vorschlag zur Diskussion, wie pflegerische Patientenedukation pädagogisch fundiert und als Ermöglichungsraum die Entwicklung von Selbstlern- und Selbstermächtigungskompetenzen unterstützen kann. Hierzu greift der Autor auf Engeströms Theorie expansiven Lernens als heuristische Schablone für die Analyse und Gestaltung einer Patient-Pflege-Begegnung zurück.