Die Erde und ihre Mondkolonie sind dem Untergang nahe.
Weder irdische Militärs noch Politiker haben diesen Krieg ausgelöst, sondern der fanatische Beobachter des Galaktischen Rates: Dugal Rahyr sieht in der Erdbevölkerung eine unmittelbare Gefahr für die galaktische Zivilisation. Er befürchtet kriegerische Verwicklungen und flieht. Ferngelenkte Projektile überfliegen aus dem Beobachtungsschiff der Galaktiker die irdischen Radargürtel und lösen das atomare Inferno aus.
Nibloc Layc, Rahyrs Kollege, versucht das Geschehen aufzuhalten, aber der Atomtod ist bereits entfesselt. Der Planet stirbt im nuklearen Holocaust. Danach hilft Nibloc der verbliebenen Besatzung der Mondstation, denn er will verhindern, dass die einzigen Zeugen des Untergangs sterben. Er macht sich zum Anwalt der Menschheit und lässt sämtliche Vorräte, Maschinen und Roboter seines Sternenschiffes ausladen und einen Brief an die Lunatier übergeben. Dann fliegt Nibloc Layc ab, um dem Galaktischen Rat Bericht zu erstatten.
Der Atomtod hat nur wenige Landschaften und Menschen verschont. Zögernd regt sich neues Leben auf der Erde. Mutationen bevölkern die Zonen mit hoher Sekundärstrahlung. In den Kraterwüsten ist Leben unmöglich. Unter der Asche des Planeten schwelt noch Glut; die Sucher des Feuers wollen sie entfachen und den Schuldigen des planetaren Desasters stellen …
Der Doppelband der Heftserie TERRA-Bände 384 und 385 – nach Ideen von G. M. Schelwokat im Jahr 1965 erstmals veröffentlicht und als Taschenbuch der Reihe UTOPIA CLASSIC 1986 wieder aufgelegt, wurde in den Jahren 2007/08 für die Ausgabe des Mohlberg Verlags mit gebührlicher Anhänglichkeit an den ursprünglichen Text stilistisch stark bearbeitet und neu eingerichtet und für die E-Book-Version 2011 vom Autor erneut durchgesehen.