Die PrĂ€gekraft der antiken Tradition fĂŒr die europĂ€ische Kultur bis in die Gegenwart ist trotz aller angeblichen Mythenzerstörung nicht ernsthaft zu leugnen. In vielen Bereichen unseres Lebens - von unserer urbanen Lebensweise bis zu den Grundbegriffen der Kunst und Philosophie, von Politik, Recht, Verwaltung und Religion bis zur technischen Formung der natĂŒrlichen Lebenswelt - stehen wir nach wie vor auf den Schultern der antiken Welt.
HOMER - an den Wurzeln der europÀischen Kultur
Homer im Streit der Gegenwart: Der Dichter und seine Werke - Der Mythos als ErzĂ€hlung von den UrsprĂŒngen - Homers Menschen - Odysseus und Achilleus: Urbilder des europĂ€ischen Menschen - Der erste Klassiker Europas.
ANTIKE UND MODERNE DEMOKRATIE - ein ferner Spiegel?
Die Fremdheit der griechischen Demokratie - Probleme in der modernen Demokratie - Die Definition von Politik - Wie organisiert man politische Teilhabe? - Politische Ethik.
TEMPEL, KULTE, GĂTTER - die Religion der Griechen
Tempelbau und Polis-Gemeinde - Der heilige Bezirk - Das religiöse Opfer - Die Anrufung der Götter - Das Göttliche und das Schöne.
DIE ANFĂNGE DER PHILOSOPHIE IM FRĂHEN GRIECHENLAND - eine neue Sicht auf die Welt
Die Stimme des Individuums - Weise MĂ€nner - Die Frage nach dem neuen Denken - "Vom Mythos zum Logos" - Die Philosophen und ihre Lehren - Thales - Anaximander - Anaximenes - Heraklit - Parmenides - Empedokles - Anaxagoras - Leukipp und Demokrit.
DAS WELTREICH DER RĂMER IN DER KAISERZEIT - Perspektiven auf ein Imperium
Amerika und Rom - Der Prinzeps und das Reich - SubsidiaritÀt und politisches Ethos - Pax Romana - Die "augusteische Schwelle" - Das Imperium Romanum als Tradition
Prof. Dr. Michael Stahl
hatte bis 2011 den Lehrstuhl fĂŒr Alte Geschichte an der Technischen UniversitĂ€t Darmstadt. Sein Lehrbuch "Gesellschaft und Staat bei den Griechen" erschien 2003 in zwei BĂ€nden, 2008 prĂ€sentierte er "Botschaften des Schönen", Bilder aus der antiken Kultur.