Unter dem Namen Polsunkow erzählt Michailytsch gegen kleine Almosen Geschichten. Eines Tages erzählt er auch von dem Tag, an dem er fast geheiratet hat. Zum Vorschein kommt eine Geschichte von Bestechung, Liebe und Betrug. Polsunkows Hochzeitstag verlief alles andere als glßcklich. Aus einem leichtsinnigen Scherz des hinterhältigen Betrßgers Nikolajitsch wurde bitterer Ernst und am Ende stand Polsunkow nicht nur ohne Frau, sondern auch ohne Anstellung da. Doch es kommt der Tag, an dem sich Posunkow und Nikolajitsch erneut gegenßber stehen.
"In seinen Romanen zeigt Dostojewski Geisteszustände einfacher Menschen, die in einer Krise stecken und sich mit ihrem Leiden von der groĂen Welt alleingelassen fĂźhlen. NatĂźrlich wird Dostojewski immer mit der widersprĂźchlichen und geheimnisvollen russischen Seele in Verbindung gebracht. Doch auch einige Leser aus dem Westen werden sich in seinen Charakteren wieder erkennen." â Russland Journal
Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) zählt zu den bedeutendsten Dichtern der Weltliteratur. Er kam als Sohn eines Armeearztes zur Welt und arbeitete zunächst im Kriegsministerium als technischer Zeichner. Nach kurzer Zeit gab er diesen Job jedoch auf und wurde freier Schriftsteller. Seine berßhmtesten Werke, darunter "Schuld und Sßhne", "Der Idiot", "Die Dämonen" und "Die Brßder Karamasow", entstanden in den 1860er und 1870er Jahren. Insgesamt schrieb Dostojewski neun Romane, zahlreiche Novellen und Erzählungen sowie etliche nicht-fiktionale Texte. Seine Bßcher wurden in mehr als 170 Sprachen ßbersetzt.