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Rhein-Flugzeugbau GmbH und Fischer Flugmechanik

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Die Rhein-Flugzeugbau GmbH (RFB) wurde 1956 in Krefeld vom früheren Focke-Wulf Produktionsleiter Willi Käther und Carl Deilmann gegründet. Hanno Fischer übernahm die technische Leitung bei Rhein-Flugzeugbau. Unter ihm entwickelte sich das einzige größere Flugzeugwerk in Nordrhein-Westfalen in den kommenden 33 Jahren zu einem Innovationsbetrieb der deutschen Luftfahrtindustrie. Entwicklungen wie der Motorsegler Sirius, das Reiseflugzeug Fanliner oder der militärische Fantrainer haben in der Fachwelt weltweite Beachtung gefunden. Rhein-Flugzeugbau entwickelte sich im Laufe der Zeit zum größten unter den kleineren deutschen Luftfahrtbetrieben.

Anfang der siebziger Jahre kam es zur Zusammenarbeit zwischen Hanno Fischer und Alexander Lippisch bei der Erforschung des von Lippisch entdeckten Bodeneffekts. Bei Rhein-Flugzeugbau entstanden zwei Versuchsträger X.113 und X.114 mit denen die Nutzung des Bodeneffekts erforscht und Potentiale für die Seeaufklärung untersucht werden sollten. Nach dem Tod von Alexander Lippisch setzte Hanno Fischer die Arbeit an den Bodeneffekt-Fahrzeugen in seinem Ingenieurbüro Fischer Flugmechanik alleine fort. Fischer hat in den vergangenen 25 Jahren die Technologie zur Nutzung des Bodeneffekts soweit entwickelt, dass inzwischen Fahrzeuge für 100 und mehr Passagiere realisierbar sind. Viele seiner Airfish- und Hoverwing-Entwürfe werden in Asien inzwischen in Lizenz nachgebaut.

Das Buch gibt einen Überblick über die Luftfahrt-Entwicklungen von Hanno Fischer während der vergangenen 65 Jahre und über die Geschichte der Unternehmen, in denen diese Entwicklungen größtenteils entstanden sind.