Tag fĂźr Tag sitzt Ruben in seinem Sessel und starrt aus dem Fenster. Tag fĂźr Tag sieht er den Geldtransporter, der vor der Bank gegenĂźber hält. Eines Tages steht er auf, geht Ăźber die StraĂe, nimmt einen der unbewachten Geldkoffer und macht sich davon - auf in ein neues Leben. Auf seiner Flucht durch die Nacht gerät er in einen Unfall mitten in einem Tunnel. Während drauĂen der Schnee fällt und die StraĂen gesperrt werden, sind im Tunnel fĂźnf Menschen von der AuĂenwelt abgeschlossen. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, jeder sein dunkles Geheimnis - ein tĂśdliches Drama nimmt seinen Lauf.
In seinem Roman Schnee kommt inszeniert Bernhard Aichner ein packendes Kammerspiel menschlicher AbgrĂźnde - virtuos komponiert, temporeich und bis zur letzten Seite fesselnd.