Es begann damit, dass ich Nils Berquist an einem Augustmorgen in der Stadt traf und er mich zum Mittagessen in ein kleines Restaurant in einer SeitenstraĂe schleppte, wo er schwor, dass ich einige der aufstrebenden Genies des Jahrhunderts treffen wĂźrde.
Unsere Begegnung war fĂźr mich der Beginn einer so auĂergewĂśhnlichen Erfahrung, wie sie nur wenigen Menschen widerfährt. Damals schien die ganze Angelegenheit jedoch zufällig zu sein, mit einem Hauch von grotesker, aber harmloser Absurdität. Jimmy Moore und seine Alicia! Wie konnte jemand, der ihnen so begegnete, hinter ihrer amĂźsanten Exzentrik etwas Grimmiges vermuten?
Ich war an jenem Augusttag gerade vierundzwanzig geworden. Die arglose Begeisterung eines Jungen fĂźr das Unerprobte war immer noch stark in mir, gepaart mit der Tendenz, Ăźberall Freunde zu finden, ob sie nun erwĂźnscht waren oder nicht. Fast jeden, der mich mochte, mochte ich auch. Während meiner Studienzeit, die erst vor kurzem zu Ende gegangen war, hatte ich mich zum Kameraden eines rĂźcksichtslosen und auf dem Weg zum Ruhm befindlichen Sohnes der Plutokratie gemacht, und auch in dem Zimmer, das Nils Berquist mit zwei anderen fanatischen Sozialisten teilte, war ich gut aufgenommen worden. Ich glaube, dass ich schon damals eine gewisse geniale Sympathie besaĂ, die mir in beiden Lagern nicht nur Duldung, sondern echte Freundschaft einbrachte.
Berquist war um einige Jahre älter als ich. Er hatte sich seine Zeit auf dem College verdient, bevor er sie genoss, und als das College zu Ende war, fiel er zurßck in den Kampf ums Dasein und verschwand aus meinem Blickfeld - bis ich ihm an jenem Augusttag in der Stadt begegnete.