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Umarmung : Roman

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Es ist Abend. Draußen wĂŒtet ein Schneesturm. Eine Frau ist allein zu Haus, nimmt sich ein Buch zur Hand, liest und denkt. Da lĂ€utet es. Eigentlich erwartet sie niemanden mehr. Aber aus Neugier steht sie auf, geht und öffnet die TĂŒr. Ihre Freundin prescht in die Wohnung. Sie sagt, sie sei in eine arge Geschichte geraten, aus der sie allein nicht entkommen könne. Sie stecke fest. Sie habe in eine Figur schlĂŒpfen wollen und sei nun gefangen im Körper ihrer Romanfigur. Eine immer irrer werdende Geschichte entspinnt sich, in der die Konturen des Selbst verwischen. Wie Ingeborg Bachmann oder Elfriede Jelinek lotet Lydia Mischkulnig in ihrem neuen Roman die Grenzen weiblicher IdentitĂ€t aus.