Der Erste Weltkrieg war eine Zäsur in der KriegsfĂźhrung. Nie zuvor gab es Kriege in diesem AusmaĂ. Ursache fĂźr dieses SchlachtengetĂźmmel auf drei Kontinenten war moderne Technik: automatische Schusswaffen, Kraftfahrzeuge, Artillerie, erste Panzer und Flugzeuge, Luftaufklärung, Motorschiffe und Giftgase, alle diese KriegsausrĂźstungen waren gerade erfunden worden.
Viele Menschen waren von diesem Krieg fasziniert und meldeten sich als freiwillige Soldaten: heute undenkbar. Zudem waren auch zahlreiche KĂźnstler dieser Zeit euphorische Vaterlandsgenossen, die davon beseelt waren, die Kriegsereignisse kĂźnstlerisch festzuhalten. Es waren gute Maler, Zeichner und Illustratoren, die als Kriegsberichterstatter mit den Truppen unterwegs waren und die Ereignisse auf Papier oder Leinwand bannten. Auch wenn wir heute diese Darstellungen als grausam empfinden, so sind sie dennoch kĂźnstlerische Werke mit geschichtlicher Bedeutung, Zeitzeugnisse also.
Es waren bekannte Kßnstler, die sich zum Teil auf ein spezielles Kriegsgenre spezialisiert hatten und die heute kaum noch bekannt sind, was auch auf ihre Werke zutrifft. Der Autor hat viele dieser Werke der Kriegsmalerei gesammelt und nun in drei Bänden neu herausgegeben. Auch zu den Kßnstlern hat er geforscht und ihr Leben in kurzer, knapper Form präsentiert. Denn sowohl die Werke dieser Kriegsmaler, wie auch die 39 Maler selbst verdienen es, nicht vergessen zu werden.
In diesem zweiten Band werden 14 Maler vorgestellt und sind 101 Illustrationen, vier davon farbig, zum Kriegsgeschehen abgebildet.
Tillmann
30/06/2022
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Tillmann
04/12/2021
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