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Weiter gegen den Untergang – Eine Auffrischung

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Wir leben im Zeitalter der „Globalen Beschleunigungskrise“. So nannte der Astrophysiker Peter Kafka in seinem 1994 erschienenen Buch „Gegen den Untergang“ die Phase weltweiter ökologischer und gesellschaftlicher Turbulenzen, in die wir geraten sind, seit wir unsere Lebensverhältnisse global in so hohem Tempo verändern. Krisensymptome wie der Klimawandel und die zahlreichen Bürgerkriege werden zur globalen Herausforderung. Sie verändern unser Denken, unser Handeln, unsere „Weltinnenpolitik“. Vermeintliche Sachzwänge wie der Zwang zum Wirtschaftswachstum erweisen sich als Papiertiger, als falsche Gedankenkonstrukte, die durch bessere Ideen ersetzt werden können. Krise heißt daher nicht Untergang – Krise heißt Entscheidung. Ernst Weeber greift die Gedanken Peter Kafkas auf, um eine neue Zuversicht zu begründen. Wie Peter Kafka ist er überzeugt, dass die Zukunft weiterhin viele Wege für die Menschheit offenhält und dass jeder Einzelne an globalen Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen mitwirkt – bewusst oder unbewusst. Er ermutigt zu einer „Politik des Ich“, die wir auch als scheinbar Ohnmächtige im täglichen Leben betreiben können, um einen wünschenswerten Wandel wahrscheinlicher werden zu lassen.