Lord Danby

Bei den Franzosen ist der Teufel los: Der höchst humorvolle Kriminalroman "Lord Danby – Die Deauville-AffĂ€re" von Guy McLean 1936 in einem Kurort der Normandie: Percival Danby ist ganz gewiss nicht auf eigenen Wunsch hierher gereist, in das Land der grĂ€sslichen Zigaretten und absurd in die LĂ€nge gezogenen Brotlaibe. Doch was tut man nicht alles, um einen alten Schulfreund glĂŒcklich zu machen – und wenigstens ist der Wein gut. Aber als er in Deauville eintrifft, fehlt von seinem Freund jede Spur, und als Danby sich ... auf einer Cocktailparty vergnĂŒgen will, stirbt der Gastgeber vor seinen Augen! Die Ursache: Gift. Die VerdĂ€chtigen: alle GĂ€ste auf der Yacht – auch Danby. Die Anklage: Mord. Diese Impertinenz und UnfĂ€higkeit der französischen Gendarmerie kann Lord Danby so nicht stehen lassen und er beschließt, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Wie gut, dass er mit Basil Grover einen englischen Chief Inspector zum Freund hat, denn die Familie des Toten scheint mehr als ein pikantes Geheimnis zu hĂŒten ... Guy McLean ist ein Pseudonym des Autors Stefan Lehnberg. Er ist ein wahres Multitalent. Nicht nur ist er der Verfasser der "Lord Danby"-Reihe und mehrerer TheaterstĂŒcke, sein Roman "Mein Meisterwerk" wurde auch mit dem Ephraim-Kishon-Satirepreis ausgezeichnet. Weitere Höhepunkte seiner Karriere markieren die Veröffentlichung von "Comedy fĂŒr Profis – Das Praxisbuch fĂŒr Autoren und Comedians" sowie drei Goethekrimis. Außerdem sieht er gut aus, ist hochintelligent und verfĂŒgt ĂŒber einen edlen Charakter. Doch ist ihm nichts davon zu Kopf gestiegen. Im Gegenteil: Er ist immer der sympathische Kumpel von Nebenan geblieben, der sich auch keineswegs zu schade ist, mal ein paar biographische Zeilen ĂŒber sich selbst zu schreiben.