„Der Weltkreis ruht, von Ungeheuern trächtig", schrieb Goethe nach dem Sturz Napoléons, als der Wiener Kongress Europa aus dem Geist der Ancienne Époque neu ordnete. Während am Horizont Ruhe einkehrte, wurde in der Verhandlungsstadt die Musik laut – zumal dort, wo „sie am sinnlichsten mit dem Leben vermählt ist, im Tanze" (R. Schumann). Mit dem Walzer brach eine neue Dimension von Unterhaltungskunst an. Gestützt auf neueren Forschungsstand schreitet die ÖMZ die elysischen und martialischen Felder der Wiener Musik ab – von den repräsentativen Kalibern Beethovens, den heroischen Nachträgen Webers und Schuberts zum antinapoleonischen Krieg bis zum „Dämon des Wiener musikalischen Volksgeistes" (R. Wagner über J. Strauß Vater) und dem, was an bramarbasierendem Ton sich bis 1914 fortpflanzte.
1815 - Musik zum Siegen und Tanzen : Österreichische Musikzeitschrift 01/2015
bookWie (a-)sozial ist die Musik? : Österreichische Musikzeitschrift 02/2015
bookDie Dirigentin. Geschlechterkampf im Orchestergraben? : Österreichische Musikzeitschrift 03/2015
bookGreat again? Musik in Zeiten des Populismus : Österreichische Musikzeitschrift 06/2017
bookOffenbach in Wien : Österreichische Musikzeitschrift 5/2017
bookBernhard, Jandl, Jelinek : Österreichische Musikzeitschrift 05/2015
bookSpiritualität als Gnade und Zumutung : Österreichische Musikzeitschrift 06/2015
bookDynamik und Dominanz - Musik in neuen Bildwelten : Österreichische Musikzeitschrift 04/2017
bookDie Sieben Todsünden : Österreichische Musikzeitschrift 05/2016
bookMobilität und Musik : Österreichische Musikzeitschrift 02/2017
bookfrauen macht musik. Maria Theresia zum 300. Geburtstag : Österreichische Musikzeitschrift 01/2017
bookAufhören! Vom Ende in der Musik : Österreichische Musikzeitschrift 04/2015
book