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Aaron, der Eroberer : Dr. Norden – Unveröffentlichte Romane 19 – Arztroman

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Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Dr. Norden – Unveröffentlichte Romane

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

»Diese Frau hat Klasse!« Mit angehaltenem Atem und wissendem Blick stand Aaron Otte, Juniorchef des exklusiven Hotels »Reiserhof«, in der Lobby und fixierte die schlicht gekleidete Frau, die die Hotelhalle betrat und sich suchend umsah. Gleich darauf folgte eine weitere Dame, eingehüllt in einen samtschwarzen Persianer und klirrendem Goldschmuck an den Armgelenken. Aarons Blicke wanderten weiter zu dem jungen Pagen, der sich eben sprungbereit machte, um einer der beiden mit dem Gepäck behilflich zu sein. »Ich bin ja mal gespannt, für wen er sich entscheidet«, raunte Aaron seinem Vater zu, der eben zu seinem Sohn getreten war, um ihm einen Auftrag zu erteilen. Ein Blick genügte, und Rainer Otte wusste, um was es ging. »In seinem jugendlichen Leichtsinn wird er die Dame mit Pelz bevorzugen«, konstatierte der Hotelchef trocken. »Dieser Dummkopf! Warum erkennt er nicht, welche Klasse diese Frau im schlichten grauen Mantel hat?« Missbilligend schüttelte Aaron den Kopf. »Er bewertet die Kunden nach falschen Maßstäben.« Der Page, der nichts bemerkt und ebenso wenig begriffen hatte, stand geduldig neben der Frau im Persianer, ihre schwarz glänzende Tasche in der Hand, und wartete. Unterdessen kehrte die schlichte Schönheit mit Namen Centa Paul von der Rezeption zurück. Das war der Augenblick für Aaron Otte. Ohne zu überlegen, verließ er seinen Posten und war mit wenigen, aber trotzdem gemessenen Sprüngen neben ihr. »Kann ich Ihnen behilflich sein?«, fragte er so charmant, wie nur er es konnte.