Baba Dunja ist eine Tschernobyl-Heimkehrerin. Wo der Rest der Welt die tickenden Geigerzähler fürchtet, baut sich die frühere Krankenschwester mit Gleichgesinnten ein neues Leben auf. Die Vögel rufen dort so laut wie nirgends sonst, die Spinnen weben verrückte Netze, und manchmal kommt ein Toter auf einen Plausch vorbei. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die frühere Melkerin Marja mit dem fast hundertjährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe an ihre Tochter Irina, die Chirurgin bei der deutschen Bundeswehr ist. Doch dann kommt ein Fremder ins Dorf - und die Gemeinschaft steht erneut vor der Auflösung.
4.7
Anonym
13.10.2024
Wunderbar geschrieben, wunderbar gelesen . Danke für diesen Hlörgenuss!
Emmaluise
28.1.2022
Ein schnörkellos geschriebenes Buch, das mich sehr beeindruckt hat. Es macht einem bewusst, dass man für ein zufriedenes Leben nur ganz wenig benötigt.
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