In "Bahnwärter Thiel" beschreibt Gerhart Hauptmann ein Familiendrama um den Protagonisten Thiel der, nach dem Tod seiner ersten Frau im Kindbett, bald wieder heiratet in der Hoffnung, seine zweite Frau Lene würde seinen Sohn groß ziehen. Diese hat jedoch nicht die erwarteten mütterlichen Gefühle für den Erstgeboren übrig. Widerwillen schlägt mit der Geburt eines weiteren Kindes in Hass über und Thiel muss die Kraft aufbringen sich gegen Lene zu behaupten um seinen Sohn zu schützen.