Es wird heiß diskutiert, geschimpft, gefesselt und gekämpft. Es fliegen die Fetzen im wahrsten Sinne des Wortes. (...) SIE: Wie bin ich deiner Meinung nach oft? Sag es vor allen Leuten! Wie war ich gestern? Wie bin ich jetzt? (...) ER: Was willst du hören? Ich will gar nichts. Ich will nie etwas. Nur meine Ruhe. Das ist alles. ... Ich hab ja auch nichts zu sagen, nichts zu wollen. Was kann ich machen, damit du zufrieden bist? ... (leiser) Außer mich erschießen (...) SIE: Das ist gut. Das ist sehr gut. Tu's doch. Nun mach schon!! Aber bitte sag mir vorher noch wie du mich siehst. Jetzt und gestern. (...) ER: (fasst nach ihren Händen, hält sie fest) Warum bist du so kratzbürstig? Ich hab dich doch ... SIE: Du hast mich lieb. Das ich nicht lache. (reißt sich los) Wenn man etwas liebt, darf man es nicht fesseln. ... Du fesselst mich jeden Tag. Von morgens bis abends fühle ich mich gefesselt, sogar noch in der Nacht. (...) ER: Komm. Du bist doch meine ... (er greift wieder nach ihren Händen, versucht sie zu küssen) SIE: (lässt es nicht zu) Komm. Das ist alles, was du noch sagst. Jeden Abend höre ich dieses Wort. Komm. Aber nur noch das. Wie mich das anwidert. Ich möchte einmal eine Nacht vernünftig schlafen. Ich habe ein Recht darauf!! (...) (Er sucht etwas, findet es, eine Rolle Toilettenpapier, umwindet sie damit, einschließlich Stuhllehne.) ER: Ich bin dein Mann! Warum bist du so ablehnend? (...) SIE: Warum? Warum? Weil du mich erstickst, mit dem was du Liebe nennst, mit deinem Anspruchsdenken, mit deinem Ego. Ich weiß überhaupt nicht mehr wer ich bin und was ich bin. Soll ich lachen oder heulen. (...) ER: Komm. Lass uns ... bitte!! (er umfasst sie von hinten) SIE: (stößt seine Arme weg, sprengt die Papierfessel, springt auf) Ich bin doch kein Spielzeug für einen müden, schlappen ... ER: Schlapp? Meinst du damit mich? SIE: Siehst du hier noch so einen? ... Wenn ich nur daran denke juckt es mich überall. (sie juckt sich) ER: Du bist meine Frau. ...
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