Erzählt wird die stark autobiographische Geschichte eines Mannes, dem es anfänglich lediglich "beim Wasser lassen" vermeintlich harmlos zwickt. Obwohl dieses Ziehen in den nächsten Wochen durchaus unangenehmer wird, nimmt er es weiterhin auf die leichte Schulter. Unglücklicherweise ist genau zu diesem Zeitpunkt eine vom Hausvermieter engagierte, übereifrige Handwerkertruppe im Begriff, seine Toilette, die er immer häufiger aufsuchen muss, komplett stillzulegen. Selbst sein befreundeter Urologe nimmt die Sache zunächst nicht sehr ernst und deckt ihn mit Tabletten und flotten Sprüchen ein. Doch aus dem Zwicken entwickeln sich starke Schmerzen und die durchgeführte Blasenspiegelung ergibt, dass sich in der Blase eine Fistel, ein Divertikel, gebildet hat. Die eigentlich nur für wenige Tage geplante Einweisung in ein Krankenhaus ist der Beginn einer 3-jährigen Odyssee, bei der er von einer Komplikation in die nächste stolpert und den teilweise unfreiwillig komischen Krankenhausbetrieb näher kennen lernt, als ihm lieb ist. Eine verworrene Bürokratie, Kompetenz-Gerangel zwischen zwei Fachkliniken, überforderte Schwestern und Ärzte, skurrile Patientenallüren sind nur einige wenige Eindrücke, mit denen er nicht nur humorvoll konfrontiert wird. Nein, es wird noch viel schlimmer…