Er ist ein Urgestein und investiert seit Jahrzehnten schon im großen Stil. Wenn er sich statt von seinem bisher konsequent verfolgten Lebensweg von einem offensichtlich nicht mehr lohnenden Objekt abkehrt, bleibt das nicht folgenlos. Auf der einen Seite dürfte Apple froh darüber sein, Unbequemes nicht länger dulden zu müssen, andererseits leidet so das Image, und tiefgreifende Umstrukturierungen stehen bevor. Von Milliardenwerten hat Carl Icahn sich jüngst getrennt und das gewiss nicht, um sie zu verlieren. Sein rigoroser Schritt wird gemeinhin so verstanden, dass die Zeit der Höhenflüge nun ein Ende hat und Lohnendes anderswo in Aussicht steht. Einen Machtstatus dieser Art muss man sich erst einmal verdienen, der 80-jährige aus Queens hat es beispielgebend vorgemacht. Sein Imperium ist in den Grundfesten nicht zu erschüttern; während andere Millionen häufen, kann er die Anzahl seiner angesammelten Milliarden kaum noch zählen. Apple hatte daran einen nicht unmaßgeblichen Anteil. Was weiter werden wird, ist umsichtig vorbereitet.