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Corbinianus und die Hexenkinder im Schatten des Dombergs

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Es ist um das Jahr 700 - Corbinianus sitzt vor seiner Klause im Schatten eines Baumes.

Pilger, die an der Furt den Fluss überqueren, erzählen ihm von ihrer Reise ins ferne Rom. Corbinianus macht sich auf eine spannende Lebensreise durch das Frankenreich, die ihn schließlich bis nach Frisinga führt.

Tausend Jahre später spielt Kurbl mit seinen Freunden auf den Feldern außerhalb der Stadt. Ihre "Mäusezauberei" endet in Hexenprozessen auf Leben und Tod, während der Fürstbischof das prunkvolle Jubiläum zur Tausendjährigen Ankunft des Heiligen Corbinian vorantreibt. Wird Kurbl dem Scheiterhaufen entkommen?

Korbinian kommt zur Wallfahrt nach Freising. Oben am Belvedere des Dombergs begegnen sie sich: Corbinianus, Kurbl und Korbinian.

"Bestimmt die Liebe zu Christus mein Leben?", sinnierte der Bischof, rückblickend auf sein Leben.

"Wo ist die Liebe des Heilands gewesen, als sie meine Freunde gefoltert haben?", fragte sich Kurbl, als er voller Bitterkeit über die kurzen Jahre seiner Kindheit nachsann.

"Werde ich den Menschen in dieser unvollkommenen Kirche in Liebe und im Sinne Christi dienen können?", zweifelte Korbinian.

Ihre Gedanken verschmelzen und der Herbstwind weht sie vom Belvedere hinaus über das Moos ...