Deutschland im Zeitalter der Glaubenskämpfe. Seit sechzehn Jahren tobt ein erbitterter Krieg zwischen Katholiken und Protestanten, der bereits weite Teile des Reiches verheert hat.
Zwei Tage nach der siegreichen Schlacht bei Hanau kauft der Reichsgraf von Lichterau, der Befehlshaber der protestantischen Armee, in Frankfurt die wegen Hexerei zum Tode verurteilte Hure und Landstörzerin Courasche vom Galgen frei. Beeindruckt vom Verstand und der Bildung des verrufenen Weibes, möchte er sie in seine Dienste nehmen, doch die Courasche zieht weiter. Sie hilft unterwegs dem Erzkanzler des Reiches aus einer Notlage, bewegt ihn, die verfeindeten Parteien zum Frieden aufzurufen. Doch seine Bemühungen sind vergeblich, denn der Kaiser sucht die Entscheidung auf dem Schlachtfeld. Er stellt neues, gewaltiges Heer zusammen, das aber bei Eichstätt von der protestantischen Armee unter von Lichteraus Führung vernichtend geschlagen wird.
Der Kaiser muss nun einlenken. Er beruft einen Reichstag nach Frankfurt ein, auf dem der Friede ausgehandelt werden soll. Auf dem Weg in die freie Reichsstadt trifft von Lichterau unter dramatischen Umständen die Courasche wieder, die ihm bei einem Überfall feindlicher Schergen das Leben rettet. Er bewegt sie, mit ihm nach Frankfurt zu ziehen.
Dort spielt sie, allerdings hinter den Kulissen, bei den Friedensverhandlungen eine entscheidende Rolle und schließlich wird auch ihre geheimnisumwitterte Herkunft aufgedeckt.