Ein Roman aus dem mittelalterlichen Italien.
In der schwach beleuchteten Kammer der Taverne "Schwarzes Pferd" saßen drei Männer beim Wein: der erste ein fröhlich aussehender Kerl, mit einer geschmückten Person, kühnen Gesten und einer flüssigen Sprache; der zweite eine bärtige Wildheit, langsam in der Sprache, aber schnell im Blick; der dritte ein bleicher Jüngling, der sich über ein kleines, offenes Gitter lehnte, um auf die dunkle Straße hinaus zu schauen.
"Nacht!", rief er plötzlich aus. "Die Nacht bricht herein, und noch immer kein Zeichen von ihnen! Sie hätten längst hier sein müssen! Eh, eh - was sagst du, Annibal?"
"Nun," antwortete der erste Mann und streckte die gestiefelten Beine aus, um es sich bequemer zu machen, "als Mann der Tat verfluche ich diese Verspätung, als Gentleman lächle ich nur, aber als Philosoph sage ich, alles ist gut, mein Florizel, - ist so, sage ich, und so soll es sein, denn so muss es sein."