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Die Entwicklung Europas : Wie die Flüchtlingskrise Europa verändern wird

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Mit 50 Milliarden, meint ein Wirtschaftsforschungsinstitut, würde die angelaufene Flüchtlingswelle die bundesdeutschen Kassen in diesem und im nächsten Jahr belasten, und das ist keine Kleinigkeit, wird hiervon doch die Hauptlast getragen werden müssen. Aufkeimende Hoffnungen, die Wirtschaft könnte auch entlastet werden, werden durch Befürchtungen erstickt, dass die Sozialsysteme arg zu leiden haben. Schon jetzt werden Umschichtungen vorgenommen, die ungeahnte Folgen heraufbeschwören, die Auswirkungen auf den europäischen Zusammenhalt sind ebenfalls nicht abschätzbar. Die befürchtete Spaltung ist bislang ausgeblieben, doch ernste Anzeichen dafür sind nicht zu übersehen. Von der Totalverweigerung bis zur Modifikation nach eigenem Gutdünken reichen die Reaktionen auf das, was eingefordert werden soll. Hat schon die Abschottung Einzelner ein bedenkliches Ausmaß angenommen, sind weitere Abwendungen von einem möglichen Konsens nicht auszuschließen. Europa macht dicht, nach außen wie nach innen, dennoch bleibt Hoffnung, das alles sich zum Guten wendet. Doch das sollte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Zu verhalten ist die Anzahl der Befürworter, als dass sich ein möglicher Umschwung zuverlässig vermeiden ließe. Wenn die Eurozone dabei auseinander bricht, sind alle schon getätigten Investitionen in der Absicht, Ausstiegskandidaten davon abzuhalten, auf Sand gebaut. Deutlicher Unmut macht sich breit, ein Aufruhr erscheint nicht mehr unmöglich.