Die ersten 300 Jahre meines Lebens

Der Inhalt: Er wirkt wie ein Mann Anfang vierzig, lebt jedoch seit nahezu 300 Jahren unter aufeinanderfolgenden Identitäten in ständiger Angst vor Aufdeckung seiner Andersartigkeit. Als er im Netz auf eine Person stößt, die vorgeblich – wie er selbst – um ein Siebenfaches langsamer altert als gewöhnlich, zeigt er sich unentschlossen, ob einem Treffen zuzustimmen klug oder fahrlässig wäre. Die einzige Eingeweihte, seine 92-jährige bettlägrige Tochter, deren Alterungsprozess regulär verläuft, rät ihrem jugendlichen Vater, diese lang ersehnte Gelegenheit der Begegnung mit einem Gleichbeschaffenen unter allen Umständen zu ergreifen. Woraufhin sämtliche Vorbereitungen in die Wege geleitet werden. Doch dann geht alles, aber auch wirklich alles schief, wie man es sich lieber nicht ausgemalt hätte. »Müsste ich die früheren Zeiten in drei Worten zusammenfassen, wären das: Gewalt, Trunksucht und Konformität. Aber vielleicht verrät diese Beschreibung auch mehr über mich als über die früheren Zeiten.« Ein Roman wie eine Autobiografie in Echtzeit. Packend und provokativ, gnadenlos und mit nichts vergleichbar. »Ein fantastisches Buch ... auch wenn wir dessen Veröffentlichung gern verhindert hätten.« Goldsmith & Spencer



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3.2

5 Bewertungen

Julia

24.9.2025

Ziemlich viel Meinung für 300 Jahre…zu viel für meinen Geschmack

Helen

7.9.2025

Ich verstehe, dass die Hauptfigur aufgrund ihres Hintergrunds ein konservatives und altmodisches Weltbild verkörpert. Dennoch waren die politischen Ausschweifungen sehr einseitig und unnötig in die Länge gezogen. Zudem wird nahezu jede Frau in diesem Buch abwertend dargestellt. Ab einem gewissen Punkt war es nicht mehr lustig, sondern nur noch anstrengend, der ständigen Weltbild-Umschreibung des Hauptcharakters zu folgen. Die Idee an sich finde ich gut, aber die Umsetzung war für mich nicht unterhaltsam, weil mir das Storytelling gefehlt hat.

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