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Die Frau des Scharfrichters

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1347 in Sülsheim, einer kleinen Stadt in Franken.

Der Scharfrichter Wolfram hat wegen fehlender Hinrichtungen und der wenigen Körperstrafen kaum genug Geld, um zu überleben. Deshalb hat er das Amt des Heymlichkeitenfegers (Kloakenreinigers) übernommen und verkauft zudem selbst gemischte Heilkräuteressenzen und Salben aus Menschenfett.

Eine Änderung seines Lebens bringt erst die Verhaftung Mathildes. Sie hat ihren gewalttätigen Mann vergiftet und erwartet im Kerker ihren Prozess.

Wolfram versorgt sie bis zu ihrem Gerichtsprozess und behandelt aus Mitleid die Wunden der geschundenen Frau und verliebt sich in die junge Frau.

Erwartungsgemäß wird Mathilde zum Tode verurteilt.

Wie es die Vorschrift verlang, bereitet Wolfram gewissenhaft den Scheiterhaufen vor.

Das Volk fiebert dem Fest entgegen.

Da geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat.