Drei Monate war mein letztes Rennen her, doch ihr Lächeln war das erste was mir in den Sinn kam als ich die Strecke betrat.
Egal wie oft sie mir sagte, dass sie sich um mich sorgt wenn ich fahre, war sie stets bei jedem Rennen um mich anzufeuern und mich durch meine Siege und meine Niederschläge zu begleiten.
Doch nicht nur mein letztes Rennen lag drei Monate her, sondern auch der Tag an dem sie mich verlassen hatte.
Für einen Bäcker.
Kaum zu glauben, dass eine wunderschöne und intelligente Frau sich von einem Rennfahrer und Autor trennt und das für einen Bäcker.
Natürlich wusste ich, dass diese Gedanken nur dazu dienen sollten meinen eigentlichen Schmerz und meinen Kummer zu überdecken.
Ihr Bruder war ebenfalls Rennfahrer. Wir fuhren seit drei Jahren immer dieselben Rennen und er war wie ein Bruder für mich geworden. Doch all diese Gedanken waren jetzt nicht wichtig.
Wir mussten unser Können wieder unter Beweis stellen und zeigen, dass der erste Platz des vergangenen Jahres kein Glücksgriff war, sondern Talent und Übung.
Nun ging es darum einzusteigen, das Visier runter zu klappen und wie immer 110 Prozent zu geben.