Das Ende der pandemischen Maßnahmen
In Deutschland befinden wir uns im Januar 2022 am Beginn einer fünften Welle der Pandemie, die jetzt von der Corona-Variante Omikron dominiert wird.
In Deutschland ist es mit einem Bündel von Maßnahmen gelungen in den meisten Bundesländern die Sterbequote der vulnerablen Personen von Welle zu Welle zu senken.
Entscheidend dazu beigetragen haben die Impfung gegen das Virus und ein solidarisches Verhalten von großen Teilen der Gesellschaft, das besonders vor der Impfung gegen Covid-19 erforderlich war.
Ende Januar 2022 ist die Sterbequote auf einem Niveau angekommen, dass nicht mehr als Argument für gravierende Einschränkungen der Kontakte zwischen den Menschen herangezogen werden kann. Die Infektion kann wie andere grippale Infektionen eingestuft werden.
Insbesondere die Konzentration des Risikos auf Personen über 80 Jahre ist geeignet mit einer Impfung bekämpft zu werden.
Da jede Person sich mit einer Impfung weitgehend vor einem tödlichen Verlauf der Krankheit schützen kann, sind für die Allgemeinheit keine einschränkenden Maßnahmen mit hohen persönlichen und finanziellen Herausforderungen mehr zumutbar
Mit einer freiwilligen Impfung möglichst vieler Menschen über 60 Jahre, kann die Pandemie auf eine normale grippale Infektion herabgestuft werden, solange nicht eine bisher unbekannte neue kritische Variante auftaucht.
Auf eine Impfpflicht kann verzichtet werden, da die letzte Variante Omikron nicht zu einer unzulässigen Beeinträchtigung der Behandlung anderer schwerer Krankheiten in den Krankenhäusern führt.
Jede einzelne Person kann weiterhin schützende Maßnahmen wie Masken zum persönlichen Schutz nutzen und sich impfen lassen.