Auch wenn es merkwürdig klingt: Die Bienen sprechen mit mir. Ich höre ihnen zu und spreche meinerseits mit ihnen. Die Gespräche, die dabei stattfinden, sind manchmal höchst erstaunlich. Ihre Nachrichten sind mit vielfältigen Informationen gespickt, die ich bisweilen nirgendwo anders gehört habe. Ich nenne dieses Wesen, mit dem ich mich unterhalte, die „Bienen-Deva“.

Die Bienen-Deva ist eine „Gruppenseele“, ein kollektives Bewusstsein. Sie wird nicht mit einem bestimmten Bienenvolk identifiziert und obwohl es mir leichter fällt, sie zu kontaktieren, wenn ich mich in der Nähe eines Bienenstocks befinde, ist dies keine unabdingbare Voraussetzung. Unsere Kommunikation findet auf verschiedenen Wegen statt, die mehr oder weniger physisch oder subtil sind. Manchmal besucht mich die Bienen-Deva in energetischer Form, die für meine physischen Augen unsichtbar, für meine feinstofflichen Sinne aber deutlich wahrnehmbar und greifbar ist. Zu anderen Zeiten schickt sie mir einen Boten: Eine Biene, die mit einem Summen in ungewöhnlicher Frequenz um mich herumfliegt oder sich in meinem Nacken niederlässt und in mein Ohr flüstert.

Seit mehreren Jahren sammle ich diese Informationen voller Respekt, Faszination und Demut. Es ist mir eine große Freude, einige ausgewählte Stücke davon mit diesem Buch zu teilen. Dieses Buch ist eine Schnittstelle zwischen Ökologie, Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Ähnlich wie die Bienen-Deva hat es die Aufgabe, die Welten miteinander zu verbinden.

Die Biene erinnert uns an unsere Seele. Sie befindet sich zwischen der wilden und der domestizierten Welt und bietet sich als Brückenbauerin, Führerin und Lehrerin der komplexen und faszinierenden Geheimnisse des Universums an. Die Biene ist eine Gefährtin, eine Ratgeberin und eine Verbündete. Sie vereint das Persönliche mit dem Universellen.