Ein spanisches Testament

Nach einem Putsch im Juli 1936 brach in Spanien der Bürgerkrieg aus, der bei vielen Intellektuellen überall in der Welt Solidarität mit der bedrohten Republik auslöste. Arthur Koestler ging zu jenen Zeiten direkt zu Anfang des Konfliktes als Kriegsberichterstatter nach Spanien. Den Fall Málagas im Februar 1937 erlebte er mit und wird gefangen genommen. Noch bevor er als Gefangener nach Sevilla verlegt wird, werden während seiner Isolierhaft, die nur fünf Tage dauerte, fünftausend Menschen erschossen. In dem Oliver Besthorn gelesenen Bericht, der als "ungewöhnliches menschliches Dokument" gilt, erzählt Koestler von dem Schicksal von Abertausenden Inhaftierten des Spanischen Bürgerkrieges.

Arthur Koestler wurde 1905 in Budapest als Sohn einer deutschsprachigen jüdischen Familie geboren. 1919 zog er mit seiner Familie nach Wien, wo er ab 1992 auch Ingenieurwissenschaften, gleichzeitig mit Philosophie und Literaturwissenschaft studierte. Wegen seiner Zuneigung zum Zionismus in jener Zeit brach er das Studium jedoch ab und ging nach Palästina in einen Kibbuz, von wo er dem Ullstein-Verlag in Berlin Reportagen schickte. 1937 ging er nach Spanien als Kriegsberichterstatter des Bürgerkriegs, wo er und zum Tode verurteilt, jedoch durch einen Gefangenenaustauschs der Briten wieder freigelassen. Ab diesem Zeitpunkt lebte er in England bis zu seinem Freitod 1983.

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