Marion Poschmann, die Autorin des hochgelobten, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorabgedruckten SchwarzweiĂromans, legt mit ihrem neuen Buch Hundenovelle die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung vor. An einem heiĂen Sommertag lĂ€uft der jungen ErzĂ€hlerin bei einem Spaziergang am Rande der Stadt ein groĂer schwarzer Hund von unbekannter Rasse und Herkunft zu, verwildert und hungrig, aber von eigenartiger Schönheit. Er lĂ€sst sich nicht abschĂŒtteln, drĂ€ngt sich durch den TĂŒrspalt in ihre Wohnung und damit in ihr Leben. Die ErzĂ€hlerin, die seit dem Tod der Mutter allein lebt, nimmt - mehr durch die UmstĂ€nde gezwungen als freiwillig - den Hund bei sich auf. Sie kauft Tiernahrung, Leine und Halsband, bringt ihn in einen Hundesalon. Mit dem imposanten Tier tritt ein GegenĂŒber in ihr Leben, das auf verstörende Weise immer mehr Platz in ihrer Einsamkeit einnimmt.