Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon
Dieses Hörbuch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.
Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet uns alle und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.
»Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.« Slavoj Žižek
»Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort ›negativ‹ endlich wieder positiv besetzen!« Shahak Shapira
Anonym
15.9.2023
Klug geschriebene, quellenreiche und erhellende Abhandlung über das Zerstörerische am zwanghaften Positivismus unserer Zeit. Hilfreichstes Selbsthilfebuch für Pessimist:innen und solche, die es werden sollten.
Anonym
23.12.2022
Ein Buch für alle, die bewusster gute und schlechte Laune haben wollen und ihr Denken nicht nur von außen beeinflussen lassen wollen
hayko
25.6.2022
Gutes Gedankenkonzept. Einfach witzig, wie die Autorin etliche Punkte wie Autonomie, Selbstbestimmung, die Akzeptanz des Todes und viele Dinge herausarbeitet und als wichtige Faktoren zum zufriedenen Leben benennt. Nur um sie dann in ideologisch aufgeladenen Themen komplett ganzen Gruppen andersdenkender abzusprechen. Impfgegner geben ihr gesellschaftliches "nein" ;) Der Tod von Menschen kann niemals als positiv gedeutet werden, schreibt die Autorin. Obwohl sie selbst zuvor eine tiefere Analyse des Lebens und ein gesteigertes Bewusstsein der Vergänglichkeit erkannt hat. Nunja, Menschen machen Fehler. Insgesamt ein brauchbares Buch
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