»Ruhm ohne Nachruhm«. So könnte man Leben und Wirken des Historikers Karl Hegel (1813–1901) überschreiben. Zu Lebzeiten wissenschaftlich hoch angesehen und Empfänger zahlreicher Ehrungen wurde er in der Geschichtswissenschaft des 20. und 21. Jahrhunderts beinahe vergessen. In diesem Buch wird Karl Hegels so bisher noch nicht gesehene Bedeutung herausgearbeitet. Auf dem Gebiet der Stadtgeschichtsforschung avancierte er zum unangefochtenen Altmeister. Seinen Platz unter den Historikern von Rang hatte er sich bereits 1847 mit seiner zweibändigen »Geschichte der Städteverfassung von Italien« erarbeitet, deren umfassende und kontinuierliche Rezeption bis in die heutige Zeit nachgewiesen wird. Überdies geht diese Studie neben seinem wissenschaftlichen Wirken auch auf die umfangreiche Korrespondenz mit hochrangigen Vertretern seiner Zeit ein.
Die höheren Beamten des Deutschen Zollvereins : Eine bürokratische Funktionselite zwischen einzelstaatlichen Interessen und zwischenstaatlicher Integration (1834–1871)
Marko Kreutzmann
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