Meinungsfreiheit gilt als unantastbares Fundament moderner Demokratien. Doch was, wenn dieser Grundsatz in Wahrheit das Fundament untergräbt, das er zu schützen vorgibt? In einer Zeit, in der jede Stimme gleichwertig erklingt, verliert das Wort seine Richtung, seine Disziplin und damit seine bindende Kraft für die Gemeinschaft.
In Meinungsfreiheit zerstört Gemeinschaft legt Herold zu Moschdehner eine kompromisslose Analyse vor. Er zeigt, wie schrankenlose Rede zur Auflösung sozialer Strukturen beiträgt, wie ungefilterte Meinungsäußerung den Zusammenhalt schwächt und wie eine gelenkte, verantwortungsvolle Sprache als Werkzeug des Gemeinwohls wirken kann. Mit Blick auf Geschichte, Politik und Soziologie entwirft der Autor einen Gegenplan zur allgegenwärtigen Doktrin der unbegrenzten Freiheit zugunsten von Ordnung, Stabilität und nationaler Stärke.
Dieses Werk ist kein Aufruf zur Unterdrückung, sondern ein Plädoyer für Maß und Ziel im Wort, für eine Öffentlichkeit, die nicht im Stimmengewirr untergeht, sondern von einer klaren, verbindenden Sprache getragen wird.













