Als Michelinda im italienischen Pezaro aus einem hervorragenden Stück Granit herausgearbeitet wurde, war die Welt für sie noch perfekt. Die Gargoyle konnte es kaum erwarten, endlich ganz aus dem Stein herausgeschnitten zu werden. Plötzlich kamen Diskussionen auf, dass eine Dame wie sie doch niemals so schnöde Arbeit wie die eines Wasserspeiers durchführen könne. Immerhin war sie einmal die Gemahlin eines Adligen gewesen. Und später, so warfen einige Franziskanerinnen ein, hatte sie sich deren Orden angeschlossen. Also wurde beschlossen, sie zwar fertig zu stellen, aber ihr keine Funktion zuzuweisen. Was Michelinda zwischen alle Stühle geraten ließ, denn sie war weder eine funktionale Gargoyle noch eine hochnäsige Heiligenfigur. Was die anderen Statuen und die echten Wasserspeier sie allnächtlich spüren ließen. Ihr einziger Halt war ein kleiner bunter Lichtpunkt am Himmel. Ob es wohl auch für sie Hoffnung geben konnte? Und wie, verflixt nochmal, gerät sie auf einmal nach Dresden? Fragen über Fragen.
Daimon Diamonds
Margarethe Alb
bookSteinreich
Margarethe Alb
bookDer geheimnisvolle Fall der angeknabberten Schule
Margarethe Alb, die Zuckerschriftkids
bookMichelindas Stern
Margarethe Alb
bookMinnelied
Margarethe Alb
bookDas Spinnennetzgespenst
Margarethe Alb
bookWie der Kaiser im Porzellanladen
Margarethe Alb
bookDie falschen Taler
Margarethe Alb
bookDIe wundersame Geschichte des Herrmann Hummelbrumm
Margarethe Alb
bookMephistos Welt
Margarethe Alb
bookLiebe-Wasser-Sandsturm
Margarethe Alb
bookEisenzahn und Feenstaub
Margarethe Alb
book