Finn ist lustig, Katharina ist erfolgreich, Emilia ist gut aussehend,
Jan ist sportlich, und Kevin ist dumm. Namen wecken automatisch
Assoziationen in uns, die wir mit einem Attribut verknüpfen - bewusst
oder unbewusst. Das geht sogar so weit, dass Lehrer Kevin und Justin
nicht nur weniger zutrauen als Alexander oder Maximilian, sie benoten
sie mitunter auch schlechter. Und das bei gleicher Leistung. Aber woran
liegt es, dass wir Menschen anhand ihres Namens beurteilen? Woher kommen die Ströme und Trends? Und mit welchen Namen machen Eltern auf keinen Fall etwas falsch? Namensforscherin Gabriele Rodríguez analysiert Herkunft und Entwicklung von Namen und gibt Tipps für Individualisten, die ihre eigenen Namen kreieren wollen.