Eine Galeristin tauscht ihr aufregendes Berufsleben gegen den eintönigen und überfordernden Job als Vollzeitmutter. Doch der Drang, ihr Leben mit Kind gegen jede Konvention ungezähmt und frei zu gestalten, wird immer stärker - bis sich eine völlig neue Identität Bahn bricht. Dieser brillante Roman erzählt auf unerhört komische Weise davon, wie viel zu gewinnen ist, wenn man sich auf die monströsen Seiten der Mutterschaft einlässt.
Eine junge Mutter legt ihre eigene Karriere auf Eis, um sich um ihren Sohn zu kümmern. Ein Knochenjob zwischen Holzeisenbahn und Lätzchen. Doch als sie körperliche Veränderungen feststellt - geschärfte Eckzähne und Haare, die sich wie Fellbüschel anfühlen - entdeckt sie eine unbekannte, animalische Seite an sich. Je stärker sich die rationale Künstlerin auf ihre Verwandlung einlässt, desto natürlicher gestaltet sich die Beziehung zu ihrem Kind. Doch wie soll sie es ihrem Mann erklären, dass der Sohn neuerdings im Hundekorb schläft und statt Joghurt und Cornflakes lieber rohes Fleisch frühstücken möchte?
Rachel Yoder hat mit ihrem sensationell klugen und urkomischen Roman über moderne Mutterschaft einen Nerv getroffen. Ein feministischer Familienroman, der seinesgleichen sucht.
Estefania
30.7.2024
Ich habe (noch) keine Kinder und finde es furchtbar wie abwertend das Mutter sein hier geschildert wird. Für Muttis, die sich in der gleichen Lage befinden (komplett hilflos, erfolglos, machtlos, lustlos und unglücklich in der Klischeerolle als Stereotypische Mutter der Upper middle class) wird das bestimmt ganz nett sein. Für mich jedenfalls war es ein Alptraum den ich dennoch zu Ende gehört habe. Feministinnen werden dieses Buch nicht mögen.
eve
25.10.2023
Für alle Frauen, die um ihre Macht und Stärke wissen und den Ruf der Wildnis hören - oder ihn spüren. Mütter der Erde - hier ist „die Wolfsfrau“ als Roman
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