Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag-Neustadt geboren. Er ist, wie neon-text media meint, zwischen Hölderlin und Celan jener Dichter deutscher Sprache im Höhenzug der Menschheit, an dem kein Vorbei ist. Rilkes Prosatext ›Notizen zur Melodie der Dinge‹ entstand vermutlich im Herbst 1898. Er besteht aus 40 Teilen, die mit römischen Zahlen nummeriert sind. "Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses Eine: daß man ein Beginner werden muß. Einer der das erste Wort schreibt hinter einen jahrhundertelangen Gedankenstrich." (Nr. 2) Uns Menschen, die wir uns fast die Arme ausrenkten, um uns zu erreichen (Nr. 10), habe die Kunst – die Liebe Gottes – allein die Verwirrung gezeigt, in der wir uns meistens befänden (Nr. 8, Nr. 11). Zu tun ist es Rilke um die ›mächtige Melodie des Hintergrundes‹, von der wir mehr oder weniger vernähmen, machte nicht ein schwerer Schmerz uns gleich still (Nr. 20). Wollten wir Eingeweihte des Lebens sein, müssten wir die große Melodie, in der Dinge, Düfte, Gefühle, Vergangenheiten, Dämmerungen und Sehnsüchte mitwirkten, bedenken (Nr. 21). Habe man sie gefunden, sei man nicht mehr ratlos in seinen Worten und dunkel in seinen Entschlüssen (Nr. 36). Gerade die Einsamsten hätten den größten Anteil an der Gemeinsamkeit (Nr. 40). René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke (dies sein katholischer Taufname) starb am 29. Dezember 1926 in Montreux an Leukämie.
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