Die von der CIA inszenierte Befreiung eines amerikanischen Kriegsgefangenen aus einem angeblichen Schweigelager in Laos endet im Fiasko Der Vietnamkrieg, der auch in Kambodscha und Laos gewütet hat, ist von den USA militärisch verloren worden, die große Mehrheit der Amerikaner war am Ende dagegen. Da schmiedet die CIA einen Plan. Die Gerüchte über Gefangenenlager nahe Vietnam sollen durch die inszenierte Befreiung eines US-Soldaten für alle Welt bestätigt werden. Dabei rechnet der Geheimdienst allerdings nicht mit dem Egoismus der eigenen Männer, der Vorsicht der Laoten und der Intelligenz der Feinde. Harry Thürk erzählt in gewohnt spannender Weise von zwei Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dabei verknüpft er die Vergangenheit mit der Gegenwart, vertrauende Liebe mit missgünstigem Hass und führt so den Leser durch ein Labyrinth, dessen Verzweigungen nicht vorhersehbar sind.