Viele Managementberichte werden mit Kennzahlen überfrachtet (statt sich auf die strategischen Botschaften zu konzentrieren). Trotz aller Zahlenkolonnen, müssen strategische Planungen und Budgetierung mehr sein als ritualisierte Fortschreibungsübungen. Wenn sich die Dinge (frei nach Einstein) vom Primitiven zum Komplizierten zum Einfachen entwickeln, müssen die verwendeten Führungsinstrumente immer wieder auf Notwendigkeit, Pragmatismus und Zielorientierung hin hinterfragt werden. Denn einfache Führungssysteme zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie wie von alleine funktionieren. Einfache Führungssysteme zeichnen sich eher dadurch aus, dass nicht mehr weggelassen werden kann, ohne die Funktionsfähigkeit des Systems zu gefährden. Solche Instrumente speisen sich vor allem aus der DNA des Unternehmens: der Fähigkeit, Prozesse ständig neu auszurichten, dass sie das Spannungsfeld zwischen qualitativ ansprechender und gleichzeitig kosteneffizienter Leistung überbrücken. Entscheidend sind die informellen Kommunikations- und Entscheidungswege, die sich aus keinem Organigramm herauslesen lassen.
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