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ReSTART - Entschuldung und Turnaround in der Unternehmenssanierung

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Eigentümergeführte Unternehmen sehen sich in Finanzkrisen großen emotionalen Herausforderungen gegenüber. Zu der wirtschaftlichen Bedrängnis und der juristischen Überforderung kommt oft der emotionale Kollaps. Wo börsennotierte Betriebe bei Sanierungsbedarf den Vorstand wechseln, um nachteilige Gewohnheiten zu eliminieren, sind solche Gewohnheiten bei eigentümergeführten Unternehmen durch organisatorische Strukturierungen zurückzudrängen, oder eine übertragene Sanierung zu ermöglichen.

Aus Erfahrungen der Sanierungsbegleitung werden Auswege, Strategien, Regeln und Knackpunkte aufgezeigt, die eine Befreiung vom „Diktat der leeren Kassen“ bewirken können.

Die Prinzipien und Funktionen eines Insolvenzverfahrens und die Unternehmensfortführung parallel zum laufenden Verfahren werden beschrieben. Die gerichtlich überwachte Entschuldung und die Option außergerichtlicher Regelungen insbesondere für Bürgen und Dritte wird erklärt. Ein Insolvenzverlauf wird aus der Sicht eines Schuldners, somit für Nichtjuristen, dargestellt.

Die Strukturierung während des laufenden Insolvenzverfahrens konzentriert sich auf die Ertragssanierung, die Liquiditätsgestaltung und die Integrität der Führung. Es werden die Bezüge zu Haftungen und Bürgen dargelegt, um aufzuzeigen, wie eine nachhaltige Sanierung zu erreichen ist. Die Emotionen, Hürden und Enttäuschungen sind in Beispielen beschrieben.

Zentraler Punkt ist die Integrität (Bewusstheit) der Führung. Wenn bei eigentümergeführten Unternehmen die Führung integer ist, gelingen die Sanierungen stets besser als geplant, bei egoistischer Weltsicht ist es genau umgekehrt.

Mit einem Vorwort von Univ. Prof. Dr. Gerhard Reber