In diesem von Marlies Wenzel zum Leben erweckten Hörbuch erfährt man die schwierige Lebensgeschichte der Autorin Jetta Schapiro-Rosenzweig in Litauen während dem zweiten Weltkrieg. Sie berichtet wie ihre Familie nach dem deutschen Einmarsch und die folgende Auflösung des Ghettos aus den Augen verliert. Ihr Ehemann wird ins KZ gebracht, während sie selbst mit ihrer jungen Tochter flüchten kann. Von nun an wandert sie von Ort zu Ort und gibt sich als Nichtjüdin ausgibt. Die Aufzeichnungen für dieses Hörbuch wurden von Tamar Dreifuß, der Tochter der Autorin, aus dem Jiddischen übersetzt und berichten von den schwierigen, aber packenden Erfahrungen jener Zeit des Wanderns.
Jetta Schapiro-Rosenzweig wurde in Wilna in eine wohlhabende Familie geboren. Dort besuchte sie auch das polnische Gymnasium. Nach ihrer Heirat mit Jascha Schapiro und der Geburt ihrer Tochter Tamar, wurde die Stadt 1939 von sowjetischen Truppen erobert. Kurz darauf wurde ihre Wohnung beschlagnahmt und durch den Einmarsch der Deutschen zerbrach die Familie kurz darauf, Mutter und Tochter überleben den Krieg, der Vater stirbt jedoch im KZ. 1948 wandert die Familie, mitsamt Jetta Schapiros neuem Ehemanns Siegmund Rosenzweig nach Israel aus. "Auch in Ponar sind wir gewesen", ihre Autobiographie, wurde mit dem Deworschezki-Preis ausgezeichnet.
Simone
5.3.2024
Ich habe das Hören unterbrochen denn mir persönlich gefällt weder die Stimme noch die Art wie dieses Buch gelesen wird. Schade. Das Buch selber kann ich daher nicht bewerten.
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