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Sexyness als Kommunikation

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Nach Michel Foucault gibt es SexualitĂ€t erst seit ca. 300 Jahren. Doch so, wie sie sich heute in der freizĂŒgigen Welt prĂ€sentiert, wird mit SexualitĂ€t primĂ€r kommuniziert - Freuds PrimĂ€rprozess als reine Kommunikation. Das verdankt sich den Massenmedien. Seit dem Film und dem frĂŒhen Jazz begegnet den Leuten die SexualitĂ€t als Kommunikation, eine Lage, der alle ausgesetzt sind. Doch sie können sich solcherart SexualitĂ€t auf verschiedene Weise bedienen, dabei Symbole und Zeichen verschieben. Damit konstituieren sie das eigene Selbst, feiern Erfolge und erleben grandiose UntergĂ€nge. Sie gebrauchen SexualitĂ€t genießerisch um ihrer selbst willen, so dass sie sich diskriminierenden AnsprĂŒchen widersetzen, die SexualitĂ€t mit Fortpflanzung verwechseln und sie gar in den Dienst eines erfundenen Volkes oder eines Staates zu stellen versuchen.