Gehen die Ziele, die Columella mit seiner "Res rustica" verfolgt, über die Ausbildung des Lesers zum erfolgreichen Gutsbesitzer hinaus? Das Buch findet einen neuen Zugang zu dieser in der Forschung schon häufig behandelten Frage, indem es die Charakterschulung, die der Agronom dem Gutsbesitzer bietet, in ihrer Funktionsweise und in ihrem Anspruch untersucht. Gezeigt wird, dass die moralisierenden und naturphilosophischen Töne des Lehrwerks oftmals für Widersprüche sorgen und vage sind. Ihre Funktion ist vielmehr pragmatischer Natur, insofern sie, insbesondere durch die Steigerung des Stilniveaus im Sinne einer emotionalen Beeinflussung des Lesers, zur Vermittlung von tätigkeitsrelevanten Einstellungen wie Sorgfalt und Optimismus beitragen.
Ausonius an Paulinus von Nola : Textgeschichte und literarische Form der Briefgedichte 21 und 22 des Decimus Magnus Ausonius
Nils Rücker
bookErodiano e Commodo : Traduzione e commento storico al primo libro della Storia dell'Impero dopo Marco
Alessandro Galimberti
book›De arte magorum‹ : Erklärung und Deutung ausgewählter Hexenszenen bei Theokrit, Vergil, Horaz, Ovid, Seneca und Lucan unter Berücksichtigung des Ritualaufbaus und der Relation zu den Zauberpapyri
Matthias Reif
bookTragische Rhetorik : Darstellungsweise und dramatische Funktionen scheiternder Reden in der attischen Tragödie
Vanessa Zetzmann
bookZeitmontagen in Vergils Aeneis : Anachronismen als literarische Technik
Dennis Pausch
bookMundus ecce nutat et labitur : Weltuntergangskonzepte in der griechischen und lateinischen Literatur
Dominic Bärsch
bookDer Rand der Welt : Die Vorstellungen der Griechen von den Grenzen der Welt in archaischer und klassischer Zeit
Daniel Fallmann
bookDie frühe Sophoklesrezeption in der griechischen Literatur
Hannah Brandenburg
bookDer Traum in der griechischen Philosophie : Von der archaischen Zeit bis zum frühen Hellenismus
Melissa Kunz
bookDie Briefe des Isokrates : Politische Ratschläge und soziale Netzwerke im vierten Jahrhundert v. Chr
Tobias Hirsch
bookWelt erzählen : Narration und das Vergnügen des Lesers in der ersten Pentade von Diodors »Bibliotheke«
Mario Baumann
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