Wissenschaft und Religion - ist das wirklich ein Kampf zwischen völlig unterschiedlichen Welten? Einige Autoren scheinen davon auszugehen, wie etwa Richard Dawkins oder auch Stephen Hawking. Sie bringen dafür zahlreiche Argumente - halten diese aber einer näheren Prüfung wirklich stand?
Prof. John Lennox ("Hat die Wissenschaft Gott begraben?") setzt sich in seinem neuen Buch mit dem aktuellen Bestseller von Stephen Hawking "Der große Entwurf: Eine neue Erklärung des Universums" auseinander und liefert gute Argumentationshilfen für den Glauben.
Gregorij
2.2.2021
In dem Buch werden die logischen Fehlschlüsse von Atheisten wieder mal gut dargestellt. Der Sprung von einer allgemeingültigen Definition Gottes zu der biblischen Definition Gottes ist in seinen Büchern aber immer ein wenig befremdlich und ein paar Passagen sind mir auch zu religiös doktrinal. Es ist dennoch kein Grund, dass man in Amazon Bewertungen Lennox als eine religiös indoktrinierte Persönlichkeit darstellt und ihn zugleich beschuldigt Polemik in seinem Buch gegenüber Hawking anzuwenden. An solchen Widersprüchen in deren Argumentationen bin ich aber auch schon gewohnt. Gerade das Buch hat all diese Widersprüche gut darlegen können. Außer dass sie mit widerlegten Argumenten oder trivialen Nebenaspekten wie den Vorwurf von God of Gaps ankommen, kommt sonst eh nicht viel erfahrungsgemäß. Bestimmte Einwände von diesen "neuen Atheisten" greift Lennox ja schließlich auch in seinen anderen Büchern auf.
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