Dixieland, der Alte Süden - er scheint uns schon bekannt, bevor wir überhaupt dort waren. Ob Mark Twain oder William Faulkner, der 'Charleston' oder 'Vom Winde verweht', 'Onkel Toms Hütte' oder Rhythm & Blues - stets erwies sich der Süden als sprudelnde Quelle amerikanischer Mythen, Bilder und Legenden.
Der Reiseführer widmet sich acht der einst glorreichen elf US-Staaten, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Union verließen und den Bürgerkrieg auslösten: Georgia, North und South Carolina, das nördliche Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana und Tennessee.
Entsprechend reich ist die landschaftliche Vielfalt - von den dunstigen Berghöhen der Great Smoky Mountains, den erfrischenden Inseln und Stränden am Atlantik und Golf von Mexiko zu den Bays und Bayous, Marschen und Sümpfen. Menschen und Milieus stehen dem nicht nach: von den simplen shotgun houses der Schwarzen bis zu den pompösen Palästen einer verflossenen Pflanzer-Aristokratie, vom schicken Lifestyle in Atlanta zu den Brandungsfischern auf Jekyll Island, von den swingenden Gospelchören in Savannah zu den Jazz-Oldtimern der Preservation Hall von New Orleans, von den Elvis-Presley-Memorabilien in Memphis und den Whiskeybrennern in Lynchburg bis zur Country & Western-Szene in Nashville, Tennessee.
Das kulinarische Füllhorn des Südens reicht von den New Wave Appetizern bis zu den Meeresfrüchten in den Gumbo-Küchen, von den tropischen Longdrinks bis zur legendären Mint Julep, von der es, wie Barkeeper verraten, selten eine Nachbestellung gibt.