Die Kindheit gab es nie, so Doris Bühler-Niederberger in ihrem Beitrag in Kursbuch 201. Zu keiner Zeit unserer Kulturgeschichte handelt es sich um eine Bestimmung, die aus der Perspektive der Kinder heraus getroffen wurde. "Die Kindheit" glich vielmehr zu jeder Zeit einer Programmbestimmung einer bestimmten Vorstellung des Aufwachsens – immer vor dem Hintergrund einer neu und besser gestalteten Gesellschaftsstruktur. Die Soziologin nimmt uns mit zu Formen des Aufwachsens im Mittelalter, den Erziehungsvorstellungen der Reformatoren und des Bürgertums bis hin zur heutigen doppelten Benachteiligung von Kindern bildungsferner Schichten. Wo fand Kindheit wirklich statt?
Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung
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