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Worüber wir nicht geredet haben : Arisierung, Verdrängung, Widerstand. Ein Haus und die Geschichte zweier Familien

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DIE ARISIERUNG VON EIGENTUM war im Deutschen Reich ab 1933 EIN ZENTRALER BESTANDTEIL DER ENTRECHTUNG UND VERFOLGUNG DER JÜDISCHEN BEVÖLKERUNG. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen DAS ARISIERTE HAUS DES WIDERSTANDSKÄMPFERS LUDWIG BEER sowie die beiden Familien - die Besitzerfamilie Beer und die Pächterfamilie Eppacher - mit ihren jeweiligen Geschichten.

PERSÖNLICHE FAMILIENGESCHICHTEN UND ZEITGESCHICHTE

Im Zuge der Option in Südtirol gelangt die Familie Eppacher aus einem Gebirgsdorf im Pustertal nach Wesenufer an der Donau. Dort wird sie Pächter des Hauses von Ludwig Beer, das von den Nazis im März 1940 beschlagnahmt wurde. Die ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN SÜDTIROLER UMSIEDLUNG UND ARISIERUNG werden ausführlich beleuchtet. Zugleich wird DAS POLITISCHE LEBEN VON LUDWIG BEER nachgezeichnet: illegale Aktivitäten im Austrofaschismus, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg und in der französischen Résistance, Widerstand gegen die NS-Herrschaft in Wien sowie seine Hinrichtung am 20. September 1944 im KZ Dachau.

Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung und bietet erschütternde Einblicke in die Rechtspraxis der NS-Justiz.